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Ankunft in Seoul

Flug nach Seoul mit Asiana Airlines
Flug nach Seoul

Der Flug war lange, über 11 Stunden. Dazu kam noch die Verspätung wegen schlechtem Wetter. Aber die koreanischen Airlines machen vor der Landung Stretching-Übungen im Flieger mit den Passagieren! Und alle machten mit. Also fast alle, Leon war es dann doch zu peinlich.


Der Flughafen Incheon ist riesig, alles ist so sauber, gut organisiert. Man findet sich gleich zurecht. Wir hatten uns im Vorfeld SIM-Karten über ein Portal bestellt, das unter anderem auch Ausflüge, Workshops und Städtetrips anbietet. Wir mussten sie nur noch an einem der vielen Schalter die es dort gibt, abholen. Anschließend besorgten wir uns im Supermarkt eine Karte, mit der man in ganz Korea (!) Bus und Metro fahren kann. Wir luden uns gleich ein Guthaben drauf, damit wir startklar waren.

Mit der U-Bahn wollten wir aber nach dem langen Flug und der verspäteten Ankunft nicht mehr fahren. Wir gönnten uns ein Taxi, das uns zum Apartment bringt. Also bringen sollte. Er hat uns in die richtige Straße gebracht, aber irgendwie stimmte die Hausnummer nicht. Das haben wir allerdings erst bemerkt, als der Taxifahrer dann schon weg war.

Auf Google-Maps schien die richtige Adresse nicht weit weg, also sind wir losmarschiert mit unsrem Gepäck. Das war der erste Moment bei dem wir feststellen mussten, wie unglaublich riesig Seoul ist. Ein scheinbar kurzes Stück auf Google-Maps entpuppt sich dann als 15-minütiger Marsch - in der gleichen Straße. Das Wetter war sehr sonnig und heiß. Und das mit Covid-Maske. Wir hatten sie übrigens den kompletten Flug auf und in Südkorea war es im Moment lediglich auf der Straße erlaubt, keine Maske zu tragen. Es trugen aber wirklich alle auch auf den Straßen eine, so kamen wir nicht umhin, sie schließlich auch den ganzen Tag zu tragen. Nur in unserem Apartment haben wir eigentlich die Maske abgesetzt. Das positive an dem unfreiwilligen Spaziergang war, wir haben uns nach dem langen Flug endlich ein bisschen bewegt...


Angekommen vor dem richtigen Gebäude standen wir erstmal davor und staunten.

Wir staunten überhaupt. Diese Gebäude in Seoul sind alle riesengroß, die Straßen meist 10 Spuren breit, zudem noch extra Busspuren. Eine Dimension, man kann es kaum beschreiben.

Wir fanden unser Apartment, aber wir konnten es lange nicht öffnen. Was haben wir mit diesem Türschloss gekämpft! Man muss wissen, hier gibt es keine Schlüssel. Jede Tür wird durch einen Türcode geöffnet. Wir wussten das, wir hatten das schon tausende Male in all den K-Dramas gesehen. Und dennoch... es wollte nicht aufgehen. Letztendlich haben wir es natürlich geschafft. Und dann dieser Ausblick aus unserem Apartment, genauer gesagt der Ausblick aus unserem Bett!



Wir haben uns ein wenig eingerichtet und die Koffer ausgepackt. Es war inzwischen Abend und wir zogen los, um etwas Abend zu essen. Wir waren direkt in einem sehr belebten Viertel. Nur wenige Minuten zu Fuß entfernt, waren Restaurants so weit das Auge reichte.



Seoul bei Nacht
Seoul bei Nacht

Wir entschieden uns eine Suppe zu essen. Und dazu gab es natürlich, wie in jedem Restaurant, Kimchi. Unser erstes originales Kimchi! Es war so lecker. Ich hatte eine kalte Suppe bestellt, das eine gute Entscheidung war, die Temperaturen im Moment bei rund 30 Grad in Südkorea. Diese Suppe (Mul-Naengmyeon) wird mit Eiswürfel serviert, Buchweizen-Nudeln, Fleischbrühe, Gurkenstreifen, Sesam und natürlich ein bisschen Gochujang, für den scharfen Geschmack.



Auf dem Weg nach Hause entdeckten wir, dass direkt in unserem Apartmentkomplex auch ein kleiner Supermarkt ist. Solche Supermärkte findet man hier wirklich an jeder Ecke. Wir besorgten uns Wasser und natürlich Ramen! Fürs Frühstück gab es Instant-Kaffee und Müsli. Koreanische Snacks durften natürlich auch nicht fehlen.

Wir wurden müde, richtig müde. Südkorea hat eine Zeitverschiebung von 7 Stunden, das machte uns natürlich etwas zu schaffen. Allerdings war es laut unserer inneren Uhr etwas zu früh. Wir gingen schlafen um in die koreanische Zeit zu kommen. Es gelang uns nur halbwegs. Wir waren nachts irgendwann wieder wach, verbrachten ein bisschen Zeit am Handy und sind dann tatsächlich nochmal eingeschlafen. Der nächste Tag wartet schließlich schon und wir hatten hier viel vor...

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