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Tag 21 Hong Island Tour

Es war pünktlich 8 Uhr, als der Pickup um die Ecke bog um mich abzuholen. Ich war startklar. Startklar für meinen letzten Schnorchelausflug auf dieser Reise. Ich war gespannt, da ich schon sehr schöne Bilder im Internet über die Hong Island Tour gesehen habe.

Es wurden noch einige Hotels angefahren und Touristen aufgesammelt, bis wir dann zum Sammelpunkt gebracht wurden. Hier wurden wir alle in Gruppen aufgeteilt und mit Schnorchelausrüstung ausgestattet. Während dieser großen, sehr gut organisierten Aktion, wurden wir mit Kaffee und Keksen versorgt, bis wir dann alle zusammen zu der Ablegestelle gingen.

Es lief wie auf allen Ausflügen, hahaaaa.

Schuhe aus, Taschen hoch, durchs Wasser waten, Metallleiter hochklettern und mit einem gekonnten Schritt ins Longtailboot klettern. Sich ein gutes Plätzchen suchen und schon wurde auch abgelegt. Während der Fahrt zur ersten Schnorchelstelle wurden wir mit Wasser und Informationen versorgt. Unser Tourguide, eine quirlige und laute Thailänderin, sprach sehr gut englisch und hat für gute Stimmung gesorgt. Die Gruppe an sich war sehr zurückhaltend. Alle freundlich, aber leider fanden keine Unterhaltungen untereinander statt. Das war schade.

Wir fuhren zu einer kleinen Inselgruppe raus und der erste Schnorchelstopp war bei Ko Pak Ka. Das Meer war ruhig, allerdings war die Sicht unter Wasser ein kleinen bisschen trüb. Dennoch hatte ich Glück was ich hier entdeckte...




Nemos

Das war einfach ein schönes Erlebnis!

Nach unzähligen Male "Nemo" dank der Kinder gesehen zu haben, freue ich mich heute als Erwachsener ebenso über diesen Fisch im wirklichen Leben unter Wasser zu sehen.

Ich nehme diesen Moment als nicht selbstverständlich. Auch wenn es "nur Clownfische" sind, hat es dennoch etwas Besonderes.


Der nächste Stopp war Ko Lao Lading. Das ist eines der berühmtesten Bilder von Ao Nang, Krabi oder auch Thailand. Dieser Strandabschnitt ist das klassische Bild, wenn man nach Thailand googelt.

Ich konnte mich nicht richtig entscheiden, welche die Bilder die schönsten sind... entscheidet selbst.



Wir hatten hier einen Aufenthalt von rund einer Stunde. Während wir unserer Guide zuhörten, wie lange wir Aufenthalt haben und wie das mit dem Lunch hier nachher läuft, bewegte sich plötzlich was neben ihr im Sand und krabbelte in einem Affenzahn weg. Ich weiß nicht, wer von allen mehr erschrocken ist. Sie, wir oder diese riesige Sandspinne. Sie machte sich auf den Weg zu dem nahegelegenen Felsen und ließ uns mit Schreck und Herzklopfen zurück. Ich glaube die meisten richteten ab jetzt große Aufmerksamkeit auf den Boden, ich übrigens auch!!

Zum Lunch gab es Chicken mit Gemüse und Reis, superlecker pikant gewürzt. Manchen war es etwas zu scharf aber ich fand es fantastisch. Und es war vorbildlich. Während ich auf allen anderen Touren eine Styroporschale oder Aluschale mit Essen bekam, gab es hier das Essen auf lustige wieder verwendbare Kinderplastikteller geschöpft. Sie verpackten anschließend das gebrauchte Geschirr in Klappboxen und luden es in unser Boot. Zudem bekamen wir nochmal Wasser und einen kleinen Snack.

Wir hatten ausreichend Zeit für diesen kleinen Strandabschnitt hier um Fotos zu machen und unser Essen zu genießen.




Es ging weiter zu einer der bekanntesten Lagunen, die Ao Hong Lagune. Hier war einiges los an Longtailbooten. Wir mussten einen Moment warten, bis wir reinfahren durften. Für Fotos und ein paar Meter durchs Wasser waten, durften wir vom Boot wer wollte.

Ich nutzte die Gelegenheit, die Kulisse war einfach traumhaft.








Nach einigen Minuten wurden wir wieder zurückgerufen, es ging weiter zum nächsten Stopp. Nur wenige Minuten Fahrt hatten wir vor uns für unseren längsten Aufenthalt bei diesem Ausflug. Der Hong Island View Point. Unser Guide erklärte uns, dass man über eine große Metalltreppe ganz nach oben kommt zu diesem View Point. Zudem gab es am Strand eine kleine Bar und Zeit, dort zu schnorcheln und die Insel zu erkunden.

Um die Zeit optimal zu nutzen, entschloss ich mich direkt auf den View Point zu gehen um anschließend diese traumhafte Bucht mit dem Ausblick zu genießen.



Es war anstrengend. Es war heiß. Und diese Treppe wackelte. Der Schweiß lief einem im Wasserfall runter und die Sonne brannte. Viele gingen nur zur ersten Plattform.

Die Aussicht von hier war schon atemberaubend. Ich gönnte mir eine kurze Verschnaufpause für ein paar Fotos und ging dann aber direkt weiter. Wenn es von hier schon so toll ist, wie muss es dann erst von oben sein?







Die Aussicht nahm einem wirklich den Atem... und damit meine ich nicht nur den unglaublich anstrengenden Weg nach oben!



Ich machte unzählige Videos und Fotos, ich konnte mich an dieser Aussicht nicht sattsehen.

Ein emotionaler Moment der Dankbarkeit kam auf. Dankbar, dass ich etwas so schönes in meinem Leben sehen durfte. Ich hatte es schon ein paar mal erwähnt, aber es überkam mich immer und immer wieder. Ein Moment, der hier etwas leichter war. Meine Last schien ich unten an den Treppen gelassen zu haben. Ich war dankbar, dass ich diesen leichten Moment erleben durfte und dort oben vielleicht auch jemandem ein Stück näher war...

Und so schön und leicht dieser Moment auch war, zeigte mir aber auch wie schwer meine Päckchen sind, die ich mit mir trage.

So schwer, weil die Liebe so groß ist.


Ich wollte mich nun abkühlen. All die Treppen wieder runter und ein schmunzeln für die, die gerade nach oben schnauften...

Ich holte mir hier einen Eiskaffee und fand ein schönes Plätzchen am Strand um die Aussicht zu genießen. Es glich trotz den vielen Leuten einem Paradies.


Ich schnorchelte nutzte die restliche Zeit und schnorchelte noch an den Felsen entlang und genoss dieses herrliche Meer. Es war eine entspannte Atmosphäre, nicht so umtriebig und laut wie es der Menge von Touristen eigentlich den Anschein hatte.



Hier hätte ich es tatsächlich noch ein wenig länger ausgehalten, aber es war Zeit zurück zum Boot zu gehen. Ich nutzte noch die Gelegenheit der Toilette. Öffentliche Toiletten sind hier oft ein Erlebnis. Auf einer abgelegenen Insel und es werden auch hier die Schuhe vor der Toilette ausgezogen. Bereitgestellte Schlappen an und rein in die saubere Toilette. Was würde ich dafür geben, in Deutschland mal eine (kostenfreie) Toilette in diesem Zustand vorzufinden!!

Auf der Fahrt zurück wurden wir wieder mit frischem Obst und kalten Getränken versorgt. Nach der Ankunft wurden wir je nach Hotel auf verschiedene Pickups verteilt, die uns wieder zurück zum Hotel brachten. Eine pragmatische Art, typisch thailändisch...


Es war später Nachmittag und ich gönnte mir noch etwas Ruhe bevor ich mich wieder zu Fuß auf den Weg Richtung Zentrum machte. Ich startete einen kleinen Livestream auf Tiktok, bei dem mich einige liebe Menschen durch die Straßen zu meiner Streetfood Halle von gestern begleiteten.

Ich hatte inzwischen wirklich Hunger und nicht nur nette Gesellschaft in meinem Livestream, sondern auch danach eine ebenfalls allein reisende Britin an meinem Tisch. Wir unterhielten uns gut und tauschten unsere Erfahrungen aus, wer schon wann wo war und wie es uns gefallen hat! Eine nette Begegnung.

Es war mein letzter Abend hier und ich packte meinen Rucksack für morgen. Auf dem Heimweg kam ich noch an einem Stand mit Mochis vorbei. Da musste ich natürlich welche mitnehmen, die ich jetzt nach einem wunderschönen langen Tag genüsslich verdrückte!


Wie gestern schon gesagt, war ich sehr angenehm von Ao Nang überrascht. Es war schön hier, vielleicht ein bisschen kurz. Es hätte hier noch einiges mehr zu sehen gegeben.

Aber ich freute mich auf meinen nächsten und letzten Stopp - Bangkok.


Mein Fazit für heute:

Ich dachte dieser Schmerz würde ewig währen, doch ich irrte mich - es ist die Liebe, die ewig besteht

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