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Tag 11 Ankunft in Ko Lipe

Aktualisiert: 26. Dez. 2024



Ko Lipe

Auf diese Insel habe ich mich am meisten gefreut. Sie wird auch die Malediven von Thailand genannt. Hier wollte ich so richtig die Seele baumeln lassen und einige Tage einfach nur am Strand liegen und meinen Gedanken nachhängen.


Aber erstmal musste ich dort ankommen.

Am späten Vormittag ging mein Speedboot von Ko Phi Phi nach Ko Lipe. Der nette junge Mann, der mich vor wenigen Tagen am Hafen mit dem "Taxi" abgeholt hat, brachte mich diesen Vormittag wieder zurück zum Hafen. Er lud mein Gepäck direkt an dem Sammelpunkt ab. Ich checkte ein, bekam einen Kleber wieder aufs T-Shirt, weitere Kleber für die Rucksäcke. So wissen die Mitarbeiter sofort, ob du auf dem richtigen Boot bist und das Gepäck wird richtig verladen. Ich hatte noch ein bisschen Zeit und bin somit zum 7Eleven um die Ecke und habe mir mein Frühstück gekauft. Selbstverständlich ein getoastetes Sandwich, eine superleckere Bananenmilch, Wasser und ein weiteres Sandwich für unterwegs.


Die Mitarbeiter tragen einem das Gepäck zum Boot, man muss sich eigentlich um nichts kümmern. Dann gings los. Insgesamt vier lange Stunden mit dem Speedboot. Das Wetter war etwas wechselhaft, das Meer etwas unruhig und auch einige Regentropfen gab es. Die Motoren sind unglaublich laut und diese ständige Erschütterungen durch das Brechen der Wellen war ganz schön anstrengend. Ohne Ear Pods, die die Geräusche unterdrücken, hätte ich es nicht so gut ausgehalten. Das Wetter wurde noch unruhiger und dann fing es kurz an zu regnen. Die Boote sind nicht ganz geschlossen, sodass der Regen und Gischt reinspitzte. Viele von uns waren nass. Bei weit über 30 Grad ist das zum Glück egal, unangenehm war es dennoch.



Eine direkte Verbindung nach Ko Lipe gibt es nicht. Somit haben wir einen Zwischenstopp in Ko Lanta eingelegt. Das Gepäck wurde von den Mitarbeitern umgeladen und wir hatten nur wenige Minuten bis es wieder weiterging. Ähnliches Boot, ähnliche Situation.

Und jetzt erzähle ich, was ich bislang noch keinem erzählt habe.

Kurz vor meiner Abreise in Deutschland gab es genau auf dieser Strecke mit diesem Speed-Boot Unternehmen einen Zwischenfall auf dem Meer. Es ging nämlich unter. Ich hatte dieses Video auf Tiktok gesehen und dachte nur, das kannst du keinem erzählen! Viele waren schon besorgt, dass ich alleine mit dem Rucksack nach Thailand reise und wenn ich jetzt noch von dem untergegangenen Speedboot erzähle, lassen sie mich nicht gehen oder halten mich für völlig verrückt.




Aber ich kann euch alle beruhigen. Ich kann gut schwimmen... hahaaaa

Nein im ernst. Wir mussten tatsächlich alle die Schwimmwesten tragen. Allerdings war es nicht auf jeder Strecke und jedem Speedboot verlangt worden. Einige Tage später zurück nach Ko Lanta z.B. hat keiner angewiesen, die Schwimmwesten anzuziehen. Es lag im eigenen Ermessen, was man macht.

Nach einem wilden Ritt über die Wellen legten wir bei deutlich besserem Wetter an, unser Gepäck wurde ausgeladen und wir sind damit über diesen blauen, schwimmenden Kunststoff-Steg an Land, der aussieht wie in diesem Video hier. Diese Stege sind hier überall zu sehen. Sie schaukeln ein wenig ;)




Hier warteten wieder freundliche Mitarbeiter der Hotels mit ihren Schildern auf ihre Gäste. Langsam wurde ich zum Profi. Ich hielt schon früh Ausschau und habe meinen Guide gefunden.

Auf Ko Lipe gibt es auch keine Autos, wie auf Ko Phi Phi auch. Aber hier gab es kleine Mopeds und Scooter mit Beiwagen. Sie sind aber nicht für Touristen zu mieten.



Es war spannend!

Angekommen im Hotel checkte ich ein und mein Gepäck war bereits auf dem Zimmer, als man mir es zeigte. Ich hatte mir ein tolles Zimmer gegönnt, mein Geburtstagsgeschenk an mich!

OMG! Was für ein Ausblick aus meinem Zimmer! Ich war begeistert. Ein riesiges Bett, ein riesiges Bad und ein toller Balkon mit Blick aufs türkisblaue Meer. Es war eine gute Entscheidung und ich war einfach nur begeistert!




Ich richtete mich ein bisschen ein und ging dann in das Hotel Restaurant-Bar-Frühstücks-Café. Es war lediglich eine überdachte Terrasse mit unglaublichem Blick aufs Meer und wurde für alles genutzt.




Aussicht beim Frühstück

Ich war angekommen.

Mein Paradies.

So hatte ich mir das vorgestellt und das machte mich wirklich glücklich!

Ich genoss diesen Moment. Den Moment, in dem man merkt, man hat doch alles richtig gemacht. Was für eine tolle Entscheidung diese Reise zu machen, diese Insel und alles was ich bisher schon erlebte.

Ich saß hier eine ganze Weile, einfach nur mit Blick auf den Horizont und jede Menge Gedanken die mir durch den Kopf gingen.

Was gibt es nur für schöne Orte auf dieser Welt!

Ich zog mich um und machte mich am Strand entlang auf den Weg in eine Richtung.

Man muss vielleicht wissen, diese Insel ist nur 3,5 km² groß. Man läuft vom einen Ende zum anderen in knapp einer halben Stunde. Also verlaufen kann man sich hier nicht! Man geht hier entweder zu Fuß oder man nimmt sich ein Taxi-Boot. Die findet man überall.

Mein Hotel war direkt am Sunrise Beach und ich



wollte zum berühmten Pattaya Beach.

Ich schlenderte also hier an diesem paradiesischen Strand entlang und nahm ein völlig entspanntes Sonnenbad am Pattaya Beach.

Traumhaft!

Ich fühlte mich, als wäre ich am Ziel angekommen. Ich kann es nicht richtig beschreiben. Vielleicht kann ich bei den nächsten Beiträgen mehr darauf eingehen.

Ich genoss das angenehme Meer, den warmen Sand der aussah wie Puderzucker, lauschte meiner Musik im Ohr und ließ einfach nur meine Seele baumeln.

Auf dem Weg zurück kam ich an einem riesigen Baum am Strand vorbei. Er lud regelrecht zum in den Schatten sitzen und aufs Meer schauen ein. Hier habe ich mein Tiktok für heute erstellt und hochgeladen. Ich hatte bisher fast die ganze Reise als "Thailand Diaries" auf Tiktok hochgeladen.


Der Hunger meldete sich. Ich ging die letzten Meter zurück in mein Zimmer, duschte und machte mich fertig, um die andere Seite der Insel zu erkunden. Es war inzwischen dunkel und ich ging Richtung "Walking Street". Hier gibt es jede Menge Restaurants, Bars, Cafés und kleine Läden. Am Ende kommt man auf der anderen Seite der Insel an, dem Pattaya Beach. Den Sonnenuntergang habe ich heute leider verpasst, aber ich habe mir lecker gebratene Spieße mit scharf mariniertem Seafood auf die Hand gekauft und bin hier entlang gebummelt. Ich wiederhole mich gerne, es hat soooo lecker geschmeckt! Ich wusste gleich, wie sehr ich dieses Essen in Deutschland vermissen werde!


Am Strand entlang findet man nette Bars und eine hat mich gleich angesprochen. Hier lief bereits eine Feuershow und tolle Musik. Ich suchte mir ein nettes Plätzchen und bestellte mir einen Cocktail. Man gönnt sich ja sonst nichts...



Es war sehr kurzweilig in dieser Bar, ich hätte hier ewig sitzen können.

Ich machte ein paar Video Calls mit meinen Lieben und dann war es auch schon wirklich spät. Der Tag war durch die Anreise etwas anstrengend und so machte ich mich auf den Weg zurück.

Das sollte für heute genug sein. Ich fühlte mich sehr entspannt, denn hier hatte ich mehrere Tage geplant. Fast eine Woche. Eine Woche ohne viel anzuschauen und ohne viel Sightseeing. Das hier waren die Tage der absoluten Entspannung.


Fazit des Tages:

Als ich die Bilder dieser Insel gesehen habe und auch mein Hotel buchte, hoffte ich einfach nur, dass es wenigstens ein bisschen so aussieht wie auf den ganzen Fotos die ich im Internet gesehen habe. Wir kennen das alle, die Bilder sehen nicht selten traumhafter aus, als es in der Realität wirklich ist. Also bin ich mit keiner großen oder genauen Erwartung hergekommen. Ich lasse überhaupt gerne alles ein bisschen auf mich zukommen und versuche allem möglichst offen zu begegnen. Und das war genau die richtige Einstellung.

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